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Als schwangere Frau haben Sie ein Recht darauf, also unser Tipp: Lassen Sie Ihr Baby untersuchen. Es ist auch Ihre Chance, ihn oder sie wieder zu bewundern. Die Ultraschalluntersuchung in der 20. Woche ist nicht obligatorisch, aber sehr wichtig. Dieser Ultraschall gibt Aufschluss über die Entwicklung Ihres Kindes und darüber, ob es innere oder körperliche Anomalien gibt. Das ist alles sehr aufregend, aber das Ziel des 20-Wochen-Ultraschalls ist die Kontrolle, die Überprüfung, die doppelte Überprüfung. Aber was wird eigentlich kontrolliert? Die Antwort auf diese Frage und viele weitere finden Sie in diesem Blog. 

Was beinhaltet die Ultraschalluntersuchung in der 20.

In schwierigen Worten: eine strukturelle Ultraschalluntersuchung. Diese Ultraschalluntersuchung ist nicht obligatorisch, aber jede schwangere Frau hat Anspruch darauf. Abgesehen davon, dass Ihre Krankenkasse Ihnen die Kosten für diesen Ultraschall erstattet, ist es natürlich schön, Ihr Kind wiederzusehen. Die Ultraschalluntersuchung in der 20. Woche dient dazu, Anomalien zu erkennen. Die Ärzte werden sich die Entwicklung der Organe und das Wachstum Ihres Babys genau ansehen und prüfen, ob genügend Fruchtwasser im Mutterleib vorhanden ist. Der 20-Wochen-Ultraschall bietet keine 100%-Garantie, dass alle Anomalien erkannt werden. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass es einige Anomalien gibt, selbst wenn die Ergebnisse gut sind. Bei übergewichtigen Schwangeren ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass mögliche Anomalien übersehen werden (De Verloskundige, 2016). 

Was wird kontrolliert? 

Wie bereits erwähnt, dient die Ultraschalluntersuchung in der 20. Woche dazu, innere und äußere Anomalien festzustellen. Dazu gehören Spina bifida oder Schädeldefekte, Wasserkopf, Herzfehler, ein Riss oder Loch im Zwerchfell oder im Bauchraum, Nierenfehler und Knochenentwicklung. Sie werden auch das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys beobachten. Die Hebamme oder der Ultraschalldiagnostiker wird Ihr Baby buchstäblich von Kopf bis Fuß untersuchen. Und vielleicht wird ja auch das Geschlecht Ihres Babys klar, wie aufregend (Radboud UMC, s.d.)! 

Bestehen irgendwelche Risiken? 

Die Ultraschalluntersuchung in der 20. Woche birgt keine Risiken für Mutter und Kind. Und oft werden Sie nach einer ausführlichen Untersuchung und hoffentlich guten Nachrichten mit einem breiten Lächeln und einer Welle der Liebe nach Hause gehen. Leider ist jede Situation anders und es ist auch möglich, dass Sie mit schlechten Nachrichten, Kopfschmerzen und einem Folgetermin nach Hause gehen (De Verloskundige, 2016). 

Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung in der 20. 

Die Ergebnisse werden Ihnen unmittelbar nach der Ultraschalluntersuchung mitgeteilt. Bei Auffälligkeiten werden Sie ordnungsgemäß über die Folgeuntersuchung informiert und an ein spezialisiertes Krankenhaus überwiesen. In diesem Krankenhaus wird eine umfangreichere Ultraschalluntersuchung durchgeführt und Ihr Kleines wird genauer untersucht. Bitte beachten Sie, dass Sie für jede Entscheidung oder jeden Rat zu einer Untersuchung verantwortlich sind, da nicht alle Untersuchungen ohne Risiko sind (Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt, s.d.).

Nachforschungen, und nun? 

Nachfolgeuntersuchungen haben oft zwei Ergebnisse. Entweder ist mit Ihrem Kind alles in Ordnung, oder Ihr Kind hat eine Anomalie. Wenn sich herausstellt, dass Ihr Kind eine Anomalie hat, werden Sie sich immer mit mehreren Fachärzten treffen, um die beste Lösung zu besprechen. Vielleicht möchten Sie zum Beispiel in einem spezialisierten Krankenhaus entbinden, damit Ihr Baby dort die nötige Pflege erhält. Einige Anomalien haben aber auch lebensbedrohliche Folgen für Mutter und Kind. Und dann kann man plötzlich mit unethischen und schwierigen Fragen konfrontiert werden, wie z. B. dem Abbruch der Schwangerschaft im Interesse der Gesundheit aller Beteiligten (De Verloskundige, 2016). 

Aufregend, aber (noch) kein Stress! 

Die meisten Kinder werden gesund geboren. Etwa 3-4% der Kinder haben bei der Geburt eine Anomalie. Haben Sie Fragen zum 20-Wochen-Ultraschall oder brauchen Sie Hilfe bei den Ergebnissen? Wenn dies der Fall ist, können Sie sich jederzeit an Ihre Hebamme, Ihren Hausarzt, einen Ultraschalltechniker oder einen Geburtshelfer wenden (De Verloskundige, 2016).  

Quellen:

Die Hebamme. (2016). Informationen über die Ultraschalluntersuchung in der 20. Informationen über den 20-Wochen-Ultraschall. Veröffentlicht.

Radboud UMC. (s.d.). Was ist ein 20-Wochen-Ultraschall? Abgerufen am 7. September 2021, von https://www.radboudumc.nl/patientenzorg/onderzoeken/20-wekenecho/wat-is-20-wekenecho

Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu. (s.d.). 20-Wochen-Ultraschalluntersuchung | Pränatale und neonatale Vorsorgeuntersuchungen. Abgerufen am 7. September 2021, von https://www.pns.nl/20-wekenecho