In der 30. Schwangerschaftswoche befinden sich etwa 25 Prozent der Babys noch in Steißlage. Dies ist nicht ideal für die Geburt, aber das Baby wird sich in den kommenden Wochen in die ideale Position begeben. Um die 36. Woche herum liegen die meisten Babys - 95 Prozent - in der für die Geburt idealsten Position: der Hinterhauptslage (Die Hebamme). Die restlichen 5 Prozent liegen verkehrt herum, quer oder in Steißlage. Dies kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, wie z.B. eine abweichende Gebärmutter oder zu viel oder zu wenig Fruchtwasser. Eine andere Position erhöht das Risiko von Komplikationen, aber wenn das der Fall ist, werden Sie natürlich besonders genau überwacht. Keine Sorge, Mama!
Wir haben die verschiedenen Positionen - und davon gibt es eine ganze Menge - für Sie aufgelistet:
Rückseite des Kopfes
Wir haben Ihnen bereits gesagt, dass dies die idealste Position ist. Das Köpfchen Ihres Kleinen liegt nach unten, mit dem Hinterkopf zum Bauch der Mutter. So kann sich der Kopf bei der Geburt am besten an den Geburtskanal anpassen (Schwangerschaft Portal).
Steißlage
Ihr Baby liegt mit den Beinen nach unten und nicht mit dem Kopf. Am Ende der Schwangerschaft befinden sich etwa 3 bis 4 Prozent der Babys noch in Steißlage. Man unterscheidet zwischen einer perfekten Steißlage (das Baby sitzt in einer Art Schneidersitz) und einer unvollständigen Steißlage (die Beine liegen seitlich am Körper) (Die Hebamme).
Transversal
Die Querlage ist sehr selten, wenn nicht sogar das geringste Problem. Weniger als ein halbes Prozent der Babys liegen am Ende der Schwangerschaft in Querlage. Wie der Name schon sagt, liegt er quer im Bauchraum. Dies kann durch ein zu enges Becken oder eine vorne liegende Plazenta bedingt sein (Medicinfo). Sie tritt in der Regel bei Frauen auf, die bereits mehrere Kinder bekommen haben, und generell gilt: Je jünger die Mutter ist, desto geringer ist die Chance auf eine Seitengeburt. Dies gilt auch für das Risiko einer Steißgeburt (Jacquemyn, Martens, Jacquemyn, Martens, 2015).
Sternguckerin
Ihr Baby liegt mit dem Kopf nach unten, schaut aber nach vorne statt nach hinten. Die Geburt dauert oft länger und ist in der Regel schmerzhafter, weil sich der Kopf nicht so gut an den Geburtskanal anpassen kann, wie er sollte. Ein Kaiserschnitt kann dann die beste Lösung sein (Schwangerschaft Portal).
Position der Stirn
Der Kopf Ihres Babys liegt unten, aber er ist so gebogen, dass seine Stirn am Gebärmutterhals anliegt. Eine natürliche Geburt ist möglich, kann aber länger dauern und die Wahrscheinlichkeit einer Vakuum- oder Zangengeburt ist größer.
Scheitelpunkt
Die Position ist ähnlich der Stirnlage, aber anstatt mit dem Gesicht nach unten zu liegen, liegt er mit dem Scheitel gegen den Gebärmutterhals. Eine natürliche Geburt ist auch hier möglich, kann aber länger dauern und es besteht eine größere Wahrscheinlichkeit einer Vakuum- oder Zangengeburt.
Gesichtsposition
Der Kopf Ihres Babys zeigt ebenfalls nach unten, ist aber so stark gebogen, dass sein Gesicht am Gebärmutterhals anliegt. Für diese Position gilt das Gleiche wie für die beiden vorherigen Positionen (Medicinfo).
Liegt es immer noch nicht gut? Warten Sie eine Sekunde...
Wenn Ihr Baby in Woche 30 nicht gut liegt, machen Sie sich keine Sorgen. Es besteht eine gute Chance, dass er in den nächsten Wochen richtig zu liegen beginnt. Und wenn nicht, gibt es immer noch eine 50- bis 70-prozentige Chance, dass die Hebamme oder der Geburtshelfer Ihr Baby drehen kann.
Sollte Ihr Kleines nach 36 immer noch nicht in der Hinterhauptslage sein, wird die Hebamme versuchen, es mittels einer sogenannten Außenversion zu drehen oder Sie können es mit der Moxa-Therapie versuchen. Mehr dazu können Sie lesen in diese Blog.
Die Chancen stehen gut, dass Ihr Baby in ein paar Wochen genauso bereit ist wie Sie!
Quellen:
Jacquemyn, Y., Jacquemyn, N., Martens, E., & Martens, G. (2015). Teenager-Schwangerschaften in Flandern in den Jahren 2010-2012: Entwicklung seit dem Ende des letzten Jahrtausends. Abgefragt von https://www.researchgate.net/profile/Yves-Jacquemyn/publication/281751720_Teenage_deliveries_in_flanders_in_2010-2012_Evolution_since_the_end_of_the_preceding_millennium/links/570bb43908aee06603519cc0/Teenage-deliveries-in-flanders-in-2010-2012-Evolution-since-the-end-of-the-preceding-millennium.pdf
KNOV. (s.d.). Steißlage. Abgefragt von https://deverloskundige.nl/zwangerschap/subtekstpagina/173/stuitligging/#:%7E:text=Babys%20bewegen%20regelmatig%20in%20het,van%20de%20kinderen%20in%20stuitligging
Medicinfo. (s.d.-a). Transversal. Abgefragt von https://encyclopedie.medicinfo.nl/dwarsligging
Medicinfo. (s.d.-b). Die Liegeposition des Babys. Abgefragt von https://encyclopedie.medicinfo.nl/liggingsafwijkingen-baby/b0b1b23181af490fa9d7890a7be612d2
Schwangerschaftsportal. (2016, 4. August). Position Ihres Babys. Abgefragt von https://www.zwangerenportaal.nl/bevalling/complicaties-tijdens-de-bevalling/ligging-van-je-baby
Schwangerschaftsportal. (2020, 26. Mai). Die Hinterhauptslage: die ideale Position für die Geburt. Abgefragt von https://www.zwangerenportaal.nl/bevalling/achterhoofdsligging-de-ideale-ligging-voor-de-bevalling