Schon vor der Geburt Ihres Kindes werden die Grundlagen für die Bindung, die Sie nach der Geburt eingehen werden, gelegt. Vielleicht spüren Sie, wie Ihr Baby strampelt oder kleine Bewegungen macht. Aber Ihr Baby wird auch viele Dinge wahrnehmen. Je mehr Interaktion, desto besser ist es für Ihr Baby und seine Gehirnentwicklung. Partner haben vielleicht das Gefühl, dass sie 1:0 unterlegen sind, aber wir haben ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen, eine Bindung zu Ihrem Kleinen aufzubauen. Mitlesen?
Lernen Sie Ihr Baby kennen
Man würde es nicht vermuten, aber die Art und Weise, wie sich Ihr Kleines bewegt oder auf Sie reagiert, kann Ihnen etwas über seinen Charakter verraten. Manche Babys sind zum Beispiel sehr ruhig und schüchtern, während andere bereits ungestüm sind und wie verrückt strampeln und sich bewegen. Um sicherzustellen, dass Ihr Baby sich geliebt und willkommen fühlt, ist es sehr wichtig, dass Sie bereits während der Schwangerschaft eine Bindung aufbauen. Die Bindung beginnt schon vor der Geburt, also versuchen Sie, so viel bewussten Kontakt wie möglich herzustellen. Je mehr Kontakt Sie mit Ihrem Kind haben, desto mehr werden Sie sich an Ihre neue Rolle als Eltern gewöhnen (IMH Niederlande).
Wie Sie Kontakt zu Ihrem Kind aufnehmen können
Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie Sie mit dem Kleinen in Ihrem Bauch in Kontakt treten können.
Sprechender – Es ist eigentlich egal, was Sie sagen, solange Sie nur reden. Lesen Sie ein Buch laut vor oder nennen Sie laut, was Sie gerade tun. Ein paar nette Worte oder ein Gruß sind auch erlaubt! Lassen Sie sich vor allem nicht davon aufhalten. Das mag sich anfangs etwas seltsam anfühlen, aber Sie werden sich bald daran gewöhnen. Außerdem gewöhnt sich Ihr ungeborenes Baby an Ihre Stimmen und wird sie nach der Geburt wiedererkennen.
Tanzen – Sich mit dem Baby fortbewegen, wie schön! Er spürt Ihre Bewegungen und hört die Musik im Hintergrund. Legen Sie also Ihr Lieblingslied auf und vergessen Sie nicht mitzusingen!
Lege deine Hände auf deinen Bauch – Ab der 27. Woche reagiert Ihr Kind vielleicht sogar auf Ihre Berührungen. Er kann sogar kommen und sich gegen Ihre Hände legen oder sie treten. Reagiert er überhaupt nicht? Dann macht er wahrscheinlich ein Nickerchen.
Bauchmassage – Sie können sich selbst eine Bauchmassage gönnen oder - noch besser - Ihren Partner dazu einladen. Sie können es mit Kleidung machen, aber für die ultimative Entspannung empfehlen wir, es auf nackter Haut zu machen und eventuell ein wenig Öl zu verwenden. Führen Sie sanfte, streichende Bewegungen über den Bauch aus. Eine entspannte Mutter = ein entspanntes Baby. Eine Win-Win-Situation, oder?
Spielen Sie mit Ihrem Baby – Sie können mit Ihren Fingern sanft auf Ihren Bauch klopfen. Probieren Sie verschiedene Rhythmen oder immer wieder denselben aus. Vielleicht erkennt Ihr Kind es irgendwann. Tritt er zurück? Es muss ihm Spaß machen (Libelle mama)!
Lieber zu viel als zu wenig
Hoffentlich haben wir Sie ein wenig inspiriert. Begeben Sie sich auf eine gemeinsame Reise und planen Sie feste Momente ein, in denen Sie und Ihr Kleines miteinander kommunizieren, z. B. wenn Sie aufstehen, wenn Sie gemeinsam auf dem Sofa sitzen oder wenn Sie zu Bett gehen. Lieber zu viel als zu wenig! Haben Sie andere Möglichkeiten, mit Ihrem Baby zu interagieren? Zögern Sie nicht, sie mit uns zu teilen!
Quellen:
Van Vossen, A. (2020, 26. Oktober). Kontaktaufnahme mit dem Baby in Ihrem Bauch. Abgefragt von https://www.imhnederland.nl/contact-baby-zwangerschap/
Werner, C. (2021, 9. Juli). Haptonomie in der Schwangerschaft: Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Baby auf. Abgefragt von https://mama.libelle.be/zwanger/haptonomie-zwangerschap/